Donnerstag, 2. August 2012

Einführungswochentrubel mit 32 Kurzzeitlern und ein stressiger Monat der Juli

Nachdem ich von meinem Entsendungsgottesdienst nach Haiger zurück gekehrt bin, war die Einführungswoche der 32 Kurzzeitler im Gang. Dienstag (3.07.) nachmittag bin ich mit den zukünftigen Lernhelfern in die Deutsche Fernschule nach Wetzlar gefahren, damit wir einen Einblick in das Material und die Kommunikation zur Benotung erhalten. Jeden Abend fand ein Programm für die Kurzzeitler statt, bei dem wir entweder helfen mussten oder eingeladen waren. Einen Abend haben wir einen Ngechek-Abend gemacht, zudem Karin und Rüdiger eingeladen haben. Mit mir kommen noch 3 IJFD´ler auf die Station.
Dann kamen noch viele Gäste (40) zum Impulstag zu Besuch. Der Impulstag findet (soweit ich es mitbekommen habe) alle 2 Jahre statt und dient der Erbauung und dem Richtungswechsel der Mitarbeiter. Dieses Jahr stand der Tag unter dem Thema "Teamleben - und wie es gelingen kann". Obwohl es Pizza zum Mittag und gesponsorten Kuchen zum Kaffee gab, war ich viel in der Küche zugange. Kurz vor den Pausen ging ich nach unten zum Decken und während der Pausen wurde schnell gespült, damit ich pünktlich zum Vortrag wieder im Saal war. Das Thema, obwohl schon mehrfach gehört, ist wichtiger denn je für so ein unterschiedliches Team, wie es in Afrika auf den Stationen der Fall ist.
Am 13.07 wurde das A-Team verabschiedet. Jeder der sieben Kenianer wurde von mind. 2 Bekannten an dem Abend besucht. Ich habe auch Besuch bekommen: Silke aus Hildesheim hat mich an dem Wochenende besucht. Wir haben extra eine Wohnung bekommen, in der wir unsere Ruhe hatten und bis spät quatschen konnten.  Auf jeden Fall war der Abschiedsabend der Kenianer mit einem vollen Programm: Lieder, Interviews, 2 Predigten, Fotos, Segnung. Vormittags ist die Familie Nullmeier wieder zurück nach Kenia geflogen.
So langsam kehrte wieder Ruhe in Haiger ein. Es kamen weniger Gäste. Durch die Schulferien haben mehr Mitarbeiter mit Familien auch daheim zu Mittag gegessen, sodass wir von Woche zu Woche weniger am Tisch waren.
Ende Juli hatte ich dann endlich (!) eine Woche Urlaub, die ich zum Packen und Verabschieden nutzen konnte. Der Juli hatte es mit dem ständigen Zimmer-/Wohnungswechsel doch in sich. Für den Moment habe ich es nicht mitbekommen, aber nach  drei Wochen liefen manche Sachen schwieriger von der Hand und die Freude nahm ab.
Doch jetzt gehts wieder bergauf und ich freue mich auf die Arbeit.

Grüßle, Jenni

URLAUB - wie das duftet! :)

Vom 23.-27.07.2012 hatte ich Urlaub. Ich bin Samstag bereits gefahren und den darauffolgenden Sonntag wieder zurückgekehrt. Da mein Auto kaputt war, wurde mir ein DigunA-Fahrzeug gestellt. Ich konnte daher völlig stressfrei mit viel Gepäck reisen. Vor dem Urlaub habe ich kräftig aussortiert, was ich wieder zu meinen Eltern bringe und nicht mit nach Afrika nehme. Das war ein ganzer Koffer voll.

reichgedeckte Picknick-Decke





Ich habe in der Woche meine Verwanten in Hannover besucht und habe mit ihnen einen schönen Tag verbracht. EInen Nachmittag bin ich zum Schwimmen nach Hildesheim gefahren (Sry an alle, die ich hätte besuchen können, aber es ging mir um dads Hohnesen-Schwimmen). Jeden Sommer war ich bei schönem Wetter abends für eine Stunde schwimmen. Zusammen mit meiner Freundin Mirie habe ich für viele Prüfungen gelernt (wie gerne erinner ich mich da an Thermodynamik :) ). Naja, mit ihr hatte ich mich zum Schwimmen verabredet. Im Anschluss haben wir gepicknickt und den Sonnenuntergang beobachtet. Ehe ich aus Hildesheim weggekommen bin, war es 23:30 Uhr.

Zu meiner Schwester "musste" ich natürlich auch noch fahren. Eigentlich nur zum Frühstücken; aber daraus wurde ein ganzer Tag. Während meine Schwester mit Philine schwimmen war, bin ich mit der kleinen Juliane und der Oma in den Kraterzoo (kleiner Zoo mit einheimischen Tieren und allerlei Federvieh aus aller Welt). Zum Abendbrot haben wir uns wieder bei meiner Schwester eingefunden. Ich habe die Zeit mit meinen Nichten sehr genossen. Ich werde sie sehr vermissen und neidisch auf die Leute blicken, die jede noch so kleine Entwicklung bei den Lütten sofort sehen.

Mit meinen Eltern habe ich ebenfalls viel Zeit verbracht. Wir haben abends viel gegrillt und lange beieinander gesessen. Die Zeit ging viel zu schnell vorbei, aber es war trotzallem eine gut ausgefüllte Woche.

Kwa heri, eure Jenni
Sonnenuntergang am Hohnensee