Donnerstag, 14. Juni 2012

Der ganz normale "Wahnsinn"

Hinter mir liegt ein langes, anstrengendes Wochenende. Es fand von Freitag auf Samstag ein Infoseminar statt, zu dem Interessenten aus ganz Deutschland (die Mehrheit waren Schwaben) gekommen sind und Infos über Diguna und deren Einsatzmöglichkeiten informiert haben. Vor gut einem Jahr habe ich auch an einem Infoseminar teilgenommen; und was ist bei raus gekommen? -ein 2+-Jahresvertrag!
Klasse 3 mit Karin und Rüdiger
Ich habe bereits vor längerer Zeit an einer Schulveranstaltung teilgenommen. Dafür sind die Schülerinnen und Schüler einer dritten Klasse in die Zentrale gekommen und haben innerhalb von 4 Schulstunden Informationen über Kenya, das Leben der Einwohner, das Leben als Missionare und auf einer Station erhalten. Zwischendurch sangen wir Lieder in kiswahili oder spielten Spiele.Das Programm ging von einem Missionarsehepaar (Karin und Rüdiger) aus, die imHeimaturlaub in Deutschland sind und deren Tochter in eben diese 3. Klasse geht. Das ist die Familie, die mich auf ihrer Station haben wollte und zu denen ich nun auch gehe. Mir hat die Arbeit mit den Kindern sehr viel Spaß gemacht.- So viel Spaß, das ich sogar in der Sonntagsschule von Karin und Rüdigers Gemeinde ein ähnliches Programm vor 2 Wochen mitgstaltet habe.
Belohnungseis nach erfolgreichem Lernen
Das Leben in der Station verläuft ansonsten auf normalen Bahnen. Ich bin oft in der Küche. Seit Anfang des Monats darf ich mich um die Wäsche kümmern. Das ist ein Erlebnis, wenn die Wäsche von 6 Maschinen nach einem Tag trocken sein muss (bei Regen im Wäscheraum), weil dann die nächste Ladung Wäsche kommt. Das heißt Glaube und Bete. Und es hat funktioniert! Abends sitze ich hin und wieder mit meinem Kenya-Kollege Max zusammen und lerne kiswahili. Max ist der einzige, der auch nach Kenya fliegt. Die anderen Maxis fliegen in den Tschad.

So, das nächste Mal nehme ich mir mehr Zeit für einen ausführlicheren Bericht.
                                                              Bleibt gesegnet, eure Jenni

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